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Sich Informationen beschaffen

Was Ihren betroffenen Angehörigen das Lesen und Schreiben erleichtern kann und wie sie sich Informationen erschliessen können, zeigen die folgenden Tipps.

Lesen und Schreiben

  1. Gutes Licht hilft beim Lesen. Bei schlechter Beleuchtung sinken die Konzentration und Aufmerksamkeit. Eine gute Beleuchtung lässt die betroffene Person Kontraste besser erkennen.
  2. Schreiben Sie schwarz und fett: Verwenden Sie für e-Mails an die betroffene Person eine grössere Schrift, allenfalls sogar in fett.
  3. Notieren Sie Dinge von Hand mit einem etwas dickeren schwarzen Filzstift. So kann die betroffene Person das Geschriebene besser lesen. Der starke Kontrast von schwarz auf weiss hilft zudem, die Buchstaben besser zu erkennen.
  4. Gute Kontraste helfen auch bei vielen anderen Dingen, zum Beispiel bei der Uhr. Ein weisses Ziffernblatt und schwarze Zeiger sowie schwarze Striche oder Zahlen für die Stundenanzeige helfen, die Zeit leichter abzulesen (Bsp. SBB-Uhr).
  5. Lesen Sie der betroffenen Person Texte vor, wenn es sie anstrengt, diese selbst zu lesen.
  6. Fragen Sie die betroffene Person, ob Sie einmal ein Hörbuch hören möchte, ob ein Buch in Grossschrift das Lesen erleichtern würde oder raten Sie ihr zu einer Lupe.

Fernsehen und -hören

  1. Helfen Sie der betroffenen Person, den Fernseher zu verrücken. Rücken Sie den Sessel auf die Hälfte der Distanz an das Gerät heran – dann sieht die betroffene Person nämlich alles doppelt so gross.
  2. Mit einem einfachen Kopfhörer, den man in jedem Elektronikfachgeschäft kaufen kann, lassen sich Sendungen im Radio und Fernsehen besser verstehen.
  3. Teppiche und Vorhänge verschlucken den Hall. In hallfreien Räumen lässt sich alles besser verstehen.